Nur an Erfahrung gewonnen!
Ohne Fortune waren die drei Vertretungen der Ettenheimer Schachfreunde in den Begegnungen in ihren Ligen. Diesmal blieben die Mannschaften aus der Rohan-Stadt allesamt punktlos.
Dass beim Tabellenprimus SC Ötigheim II die Trauben sehr hoch hängen würden, war den Spielern der Ettenheimer Schachfreunde von vornherein klar, zumal die erste Mannschaft des SC Ötigheim, finanziell unterstützt durch Sponsoren, seit kurzem in der 1. Schach-Bundesliga spielt. So trafen die Ettenheimer auch auf eine starke zweite Besetzung des SC Ötigheim und mussten letztlich mit 2,5:5,5 die Segel streichen. Holger Mallée in gewohnter Zuverlässigkeit erspielte ein Remis. Ein Gleiches gelang dem Brüderpaar Noah und Paul Berg. Überraschend der schöne Erfolg von Peter Kirschner, der seinen um mehr als 200 Wertungspunkten besseren Gegner bezwingen konnte. Die Ettenheimer Schachfreunde rangieren immer noch auf dem 2. Tabellenplatz in der Landesliga Süd (Staffel 1) und hegen weiterhin die Hoffnung auf den Aufstieg in die Verbandsliga. Zum nächsten Spiel Anfang März erwartet man den Tabellendritten, die Schachfreunde Hörden, die 2 Punkte hinter den Schachfreunden Ettenheim liegen. Ein weiteres Spitzenspiel in der Landesliga!
Knapper dagegen und recht unglücklich war die 3,5:4,5-Niederlage der zweiten Mannschaft gegen den SC Ebringen II in der Bezirksklasse Freiburg. Immerhin musste man diesmal auf 4 Stammspieler verzichten. Vereinslegende Jürgen Himmelsbach und das aufstrebende Jungtalent Maximilian Springer erspielten zwei schöne Siege, Lucas Schneider, Andreas Lindenthal und Markus Steiner remisierten ihre Partien. An den letzten drei Spieltagen geht es nun gegen unmittelbare Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Da will man wieder in stärkerer Besetzung auftrumpfen.
Recht chancenlos war die dritte Mannschaft im Spiel gegen den SK Freiburg-Wiehre III, das zwar mit 1:5 deutlich verloren ging, in dem aber zahlreiche Spieler auch aus der Bambini-Trainingsgruppe Spielpraxis erwerben konnten. Großartig die Leistungen von Felix Himmelsbach und Philipp Springer, die ihre Remis gegen viel stärkere Gegner sichern konnten.
Angesichts des wachsenden Interesses vieler Kinder und Jugendlicher an Spiel- und Wettkampfpraxis wollen die Schachfreunde in der kommenden Saison wieder eine vierte Mannschaft an den Start gehen lassen.
(PMS)